In Geburts- und Heiratsurkunden vor allem aber in Kirchenbucheinträgen finden wir oft Ortsnamen, die uns nicht geläufig sind. Um aber weiterzuforschen, brauchen wir die Zuordnung zur richtigen Pfarre, und dafür ist eine eindeutige Identifizierung notwendig. Wie das geht, klärt das Video.
Zum Forschen benötigen wir Aufzeichnungen, aber die reichen nicht zum Ursprung der Menschheit zurück. Also mussten sie erst später eingeführt worden sein. Wann das war und warum es dennoch nicht immer so weit zurückgeht, erfährst Du hier.
Fiktive Genealogien haben eine lange Tradition, im Volksmund kursiert manch verzerrte Vorstellung über die Lebensweise unserer Vorfahren, und auch in heutigen Genealogien nisten sich oft gravierende Fehler ein. Wie sicher ist dann die Forschung?
Wenn wir an ein Archiv denken, dann meist an staatliche: Staatsarchive, Landesarchive, vielleicht noch Gemeinde- und Stadtarchive. Eventuell auch an ein Gerichtsarchiv. Doch was ist mit Medien- oder Wirtschaftsarchiven, Diözesan- und Pfarrarchiven? Da gibt es also doch noch einige mehr.
Aber halt, fehlt da nicht noch immer eines?
Was ist mit dem Familienarchiv?
Ja, auch Familien können ein eigenes Archiv besitzen. Und dafür muss es sich nicht einmal um alten Adel handeln.
Nachdem ich in den beiden letzten Teilen dargelegt habe, was mit Excel und Word möglich ist, möchte ich diesmal auf Software eingehen, die für speziell für Ahnen- und Familienforschung entwickelt worden ist.
Auch wenn Excel (oder Calc) ein tolles Programm ist, um Einträge von Kirchenbüchern zu erfassen, so wollen wir doch eine schönere Präsentation der Daten als eine schnöde Tabelle.
Und hier kommt das andere Programm zum Einsatz, dass ich im letzten Schritt als unverzichtbares Tool genannt habe: Word (Writer).
Im Beitrag »Online Kirchenbücher und wo sie zu finden sind« habe ich dargelegt, wie wir zu den gesuchten Einträgen in Kirchenbüchern kommen. Nun steht dem Sammeln von Vorfahren und auch weiteren Verwandten im Grunde nichts mehr im Wege. Oder doch?
Sobald wir mehrere Einträge gefunden haben, vielleicht auch schon beim Ersten, stellt sich uns womöglich die Frage: Was machen wir damit? Wie können wir die Informationen so extrahieren, dass wir nicht immer wieder zu den Einträgen zurückkehren müssen? Und gibt es Möglichkeiten der Effizienzsteigerung?
Wenn wir einen maschinengeschriebenen Text lesen, setzt das Gehirn die Buchstaben automatisch zu einem Wort zusammen. Und wir brauchen nicht einmal alle dafür. Die Muster (Information) für die geläufigsten Wörter sind bereits abgespeichert. Zu Buchstabieren fangen wir erst dann an, wenn das notwendige Muster nicht vorhanden ist, was meist bei Fremdwörtern der Fall ist und […]
Wenn ich gefragt werde, was ich denn so beruflich mache, und dies damit beantworte, ich sei Genealoge, bekomme ich oft ein Stirnrunzeln als Antwort. Zur Aufhellung dieser Verwirrung soll dieser Betrag dienen.
Christian Tobolka
Ahnenforschung ist spannend. Ich weiß nie, wohin eine Reise führt, in welche Länder und Orte, in welche Zeiten oder zu welchen Namen.
Oft bringt sie Überraschendes zum Vorschein: berühmte Verwandte, lang vergessene Linien oder die Wahrheit über so manches Geheimnis. Oder es ist der Beginn neuer Freundschaften selbst über Ozeane und Sprachen hinweg.
Aber eines erlangen wir immer: Wissen über die eigenen Wurzeln.
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